Richtig lüften: Durch Duschen, Kochen und Wäsche waschen, aber auch durch die natürliche Transpiration des Körpers nimmt die Luft in der Wohnung Feuchtigkeit auf. Ist die Luftfeuchtigkeit in Räumen hoch und sind die Oberflächen von Wänden, Decken und Boden jedoch zu kühl, kann es zu Tauwasserbildung kommen - und wo immer sich Wasser niederschlägt, findet Schimmel einen Nährboden. Die Luftfeuchte muss daher nach draußen geführt werden. Durch weit geöffnete Fenster kann die warme feuchte Raumluft gegen kühlere und trockene Luft ausgetauscht werden. Öffnen Sie die Fenster komplett. Bei gekippten Fenstern findet nur ein langsamer Luftaustausch statt. Schließen Sie nach dem Lüften die Fenster wieder vollständig, bevor Sie Ihren Heizkörper auf die gewünschte Temperatur drehen.
Richtig heizen: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. In direkt beheizten und warmen Räumen ist daher die Gefahr der Tauwasserbildung geringer als in kalten. Für Räume wie Bad und Küche gilt: Tür zu! Um keine Energie zu verschwenden, sollten Sie niemals gleichzeitig heizen und lüften. Ebenfalls wichtig für den Energieverbrauch ist es, dass Sie die Räume nicht vollständig auskühlen lassen. Das heißt einerseits, das Lüften darf im Winter nicht länger als zehn Minuten dauern. Andererseits sollten Sie die Heizung nur solange das Fenster geöffnet ist abdrehen.
Richtig möblieren: Außenwände sind kälter als Innenwände. Stehen große Möbelstücke zu dicht davor, kann die warme Luft dahinter nicht zirkulieren. Die Wände kühlen weiter ab, es kann zu Tauwasserbildung und zur Bildung von Schimmel kommen. Möbel vor Außenwänden sollten daher mit genügend Abstand gestellt, Schränke am besten vor Innenwände platziert werden.