Die erste Versammlung mit den gewählten Vertretern wird im Oktober 2024 stattfinden. In diesem Jahr werden noch einmal die bisherigen Vertreter für das Geschäftsjahr 2022 abstimmen. Nicole Tietze und Gunther Abendroth sind frisch gewählt. Wir haben sie befragt, was sie dazu bewegt, zur Stimme der Mieter zu werden, bis 2027 erneut abgestimmt wird.
Nicole Tietze
Nicole Tietze ist für viele bereits ein bekanntes Gesicht. Die 46-Jährige ist für die Vermietung und das Marketing bei der WGS beschäftigt. Sie ist eine leidenschaftliche Leseratte und wohnt in der Lindenhofsiedlung in Oberlungwitz. Schon seit September 2005 ist die dreifache Mama bereits Genossenschaftsmitglied bei der WGS.
Wie gefällt es Ihnen in Ihrer Wohngegend?
Seit meiner Kindheit bin ich Oberlungwitzerin. Ich kenne mich also gut aus. Die Lindenhofsiedlung ist eine schöne kleine Siedlung mit viel Grün. Für meine Kinder ist die Nähe zum Spielplatz und zur Schule optimal.
Waren Sie vor der diesjährigen Wahl schon einmal Vertreterin?
Im Jahr 2019 wurde ich erstmals als Vertreterin für das Wohngebiet gewählt. Was hat Sie dazu bewegt, erneut zur Wahl anzutreten?
Seit über 13 Jahren bin ich bei der WGS beschäftigt und möchte sowohl meinen Arbeitgeber unterstützen als auch aktiv für das Wohngebiet tätig sein. Ich habe also eine dreier Funktion: Mitarbeiterin, Mieterin und Vertreterin. Es liegt mir einfach am Herzen, dass sich die Mieter und Mitglieder wohlfühlen. Als Vertreterin kann ich mich dafür super einbringen.
Gunther Abendroth
Lange war Gunther Abendroth mit seiner Frau am Bodensee beheimatet. Seit 1. April wohnen die beiden in der Ernst-Thälmann-Siedlung in Hohenstein-Ernstthal und fühlen sich nach kurzer Zeit bereits bestens angekommen. Sogar einen Garten in Wüstenbrand am Sonnenhang hat das Ehepaar schon gepachtet.
Warum sind Sie nach Hohenstein-Ernstthal umgesiedelt?
Meine Frau ist in Hohenstein-Ernstthal geboren und steht noch immer mit vielen Cousinen hier vor Ort in Kontakt. Wir sind jetzt Rentner und fanden es einfach schön und wichtig, näher bei der Familie zu sein.
Warum haben Sie sich für die Wahl zum Vertreter aufstellen lassen?
Ich engagiere mich gern für gute Sachen und habe schon immer verschiedene Vereine unterstützt. Als ich von der Wahl erfahren habe, war ich sofort dabei und bin dem Vorschlag der WGS gefolgt. Schließlich möchte ich in meiner neuen Heimat auch etwas bewegen und finde, als Vertreter hat man da einige Möglichkeiten. Als gelernter Nachrichtentechniker und Industriekaufmann kann ich vielleicht auch etwas Fachwissen mit einbringen.
Dann rückt Ihr Lieblingshobby, das Reisen, in den Hintergrund?
Nein, nein – das Reisen, Camping und Garten lieben wir. Aber, so zufrieden wie wir jetzt wohnen, soll es auch bleiben oder vielleicht sogar noch schöner werden.