Rund 1,9 Millionen Euro sind dafür eingeplant. Die elf neuen Aufzugsanlagen werden an den Objekten Sonnenstraße 20 bis 24, 25 bis 28 und 29 bis 32 in Hohenstein-Ernstthal entstehen und damit die bereits vorhandenen Aufzüge an den Hauseingängen Sonnenstraße 22 und 31 komplettieren. Im Zuge dieser Maßnahme werden anschließend die Hauseingangsbereiche inklusive Briefkastenanlagen sowie die Fassaden der Wohnhäuser neu und modern gestaltet.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei den Investitionsvorhaben spielt die Erneuerung des Wohnungsbestandes. Hierfür ist eine Investitionssumme von rund 800.000 Euro vorgesehen. Um den Wohnwert für die Mieter weiter zu erhöhen, werden Wohnungen teil- oder komplett saniert. „Wir müssen mit der Zeit gehen und Wohnraum anbieten, der gefragt ist. Dazu gehören vor allem auch große Wohnungen für Familien mit Kindern“, sagt Michael Wied, Technischer Vorstand der WGS. „Aus diesem Grund haben wir uns beispielsweise entschieden, dass in der Sonnenstraße 24 zwei Maisonette-Wohnungen entstehen sollen. Mit einer Größe von jeweils 112 Quadratmetern, ansprechenden Fliesen und Fußbodenbelag sowie einem Bad mit Fenster bieten diese modernen Wohnkomfort.“
Neben dem Anbau von Aufzügen, dem Ausbau von Wohnungen und der Sanierung von Trinkwasserleitungen wird die WG „Sachsenring“ eG die Fassaden in der Ringstraße 31 bis 34, Südstraße 44 bis 48 und in der Ernst-Thälmann-Siedlung 44 bis 55 erneuern. In den Häusern, bei denen im vergangenen Jahr der Aufzugsanbau durchgeführt wurde, werden die Treppenhäuser renoviert. So bekommen unter anderem die Hausflure in der Südstraße 18 bis 22 und in der Ringstraße 31 bis 34 einen frischen, farblichen Anstrich verpasst, inklusive neuer Treppenhauslampen.
Auch in der Ernst-Thälmann-Siedlung tut sich was: Vorerst sind dort Fassaden-Instandsetzungen geplant. Außerdem werden neue PKW-Stellplätze entstehen. Michael Wied: „Die Ernst-Thälmann-Siedlung ist eine Siedlung mit viel Potenzial. In diesem Wohnumfeld könnte ich mir auch gut generationenübergreifende Projekte, zum Beispiel ein gemeinsamer Kräutergarten für Bewohner und Kindergartenkinder, vorstellen. Wobei es wichtig ist, Interessen und Geschmack, der derzeit vorwiegend älteren Bewohner mit der Ausrichtung auf künftige jüngere Mieter zu verknüpfen.“